Schwarz-weiß Aufnahme einer Frau, die durch eine altertümliche Filmkamera blickt. Die Kamera ist links im Bild, hat einen Aufsatz für die Videobänder. Die Frau kneift ihr linkes Auge zusammen, um mit dem rechten durch das Objektiv zu gucken.
Bild: AB Svensk Filmindustri (1969) Standfotograf: Peder Björkgren

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Susan Sontag. Sehen und gesehen werden

Fotografie

Bundeskunsthalle, Bonn 

  17:00 bis 18:00 Uhr

Die US-amerikanische Autorin, Regisseurin, Aktivistin Susan Sontag galt als streitbar, polarisierend sowie politik- und kulturkritisch. Mit scharfer Zunge kommentierte sie das Zeitgeschehen, setzte sich mit Feminismus, queerer Kultur und AIDS auseinander und warf öffentlich ein Licht auf ihre eigene Krebserkrankung.

Selbst ein begehrtes Objekt der zeitgenössischen Fotografinnen und Fotografen, erkannte Susan Sontag früh die Bedeutung und Wirkung von Fotografie in heutiger Zeit. In ihrem Werk „Über Fotografie“ (1977) hinterfragt sie Aspekte wie Bilderflut, Voyeurismus, Macht und Ohnmacht, Wirklichkeit und Manipulation, um sie anschließend auf das Werk von Leni Riefenstahl anzuwenden. 25 Jahre später findet ihre Arbeit eine Fortsetzung in „Das Leiden anderer betrachten“, in der sie sich mit Wirkung und Funktion von Kriegsfotografie auseinandersetzt.

Bis heute haben ihre Überlegungen zu Fotografie, die im Zentrum der Ausstellung in der Bundekunsthalle stehen, nichts an Bedeutung verloren.

Guide: Uschi Baetz

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