
In aller Freundschaft! Heinrich Campendonk: Ein Blauer Reiter im Deutschen Werkbund
Kunst
Gustav-Lübcke-Museum, Hamm
17:00 bis 18:00 Uhr
Heinrich Campendonks (1889–1957) Werke aus seiner Zeit als jüngster Künstler im Kreis des „Blauen Reiter“ sind weltweit bekannt und hochgeschätzt. Doch neben dieser eindrucksvollen malerischen Schaffensphase schuf der Künstler ein Oeuvre, das sich durch eine überraschende Vielfalt an künstlerischen Gattungen auszeichnet. Er entwarf Bühnenbilder, dekorierte Möbel und gestaltete Textilien sowie Plakate. Die große Sonderausstellung setzt diese kunstgewerblichen Arbeiten in den Kontext seines expressionistischen malerischen Werks und öffnet damit Blicke auf die tiefgehende Verbindung von Kunst und Leben.
Campendonk galt als ein zurückhaltender Mensch, der sich mit großer Leidenschaft künstlerisch unentwegt weiterentwickelte. Seine Arbeiten wirken noch heute oft mysteriös oder rätselhaft und reichen von einer expressiven Farbenvielfalt bis zu fast monochromen Farbfeldern. Wichtige und einschneidende Impulse für seine eigene künstlerische Arbeit erhielt Campendonk immer wieder durch seine zahlreichen Künstlerfreundschaften zu bedeutenden Vertretern der Avantgarde, wie Franz Marc, Helmuth und August Macke, Heinrich Nauen oder zu seinem Lehrer Johan Thorn Prikker. Mit präzise ausgewählten Arbeiten dieser Freunde, Mentoren und Wegbegleiter dokumentiert und würdigt die Ausstellung eine bisher wenig beachtete Moderne um Heinrich Campendonk.
Bild: Heinrich Campendonk, Mann mit Maske, Öl auf Holz, 1922, 105 x 119 cm, Kunstmuseum Bonn
Guide: Daniela Weise
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